Über acht Monate stand die deutsche Handball-Nationalmannschaft nicht auf dem Parkett.
In den nächsten Tagen geht’s wieder los und zwar direkt mit zwei Qualifikationsspielen für die Handball Europameisterschaft 2022.
Die Begegnungen gegen Bosnien-Herzegowina und in Estland haben ein kleines Geschmäckle.
Selbst die Spieler sind nicht wirklich überzeugt, dass die Länderspiele zum passenden Zeitpunkt kommen.
Die Statements der Spieler
Aufgrund der Corona-Problematik wären einige Aktive lieber bei ihren Clubs geblieben, um die anstehenden nationalen Aufgaben in der Bundesliga sowie in den internationalen Vereins-Wettbewerben nicht zu gefährden.
„Wir freuen uns auch, dass wir uns alle wieder treffen können.“ Aber man muss sich fragen, ob es in dieser Phase der Saison so sinnvoll ist, dass alle Nationalspieler quer durch Europa reisen müssen“ erklärte Kapitän Uwe Gensheimer.
Kiels Kreisläufer Hendrik Pekeler fand noch drastischere Worte:
„Ich halte es für nicht sinnvoll und zumutbar, solch eine Länderspielwoche stattfinden zu lassen. Ich weiß nicht wie intensiv und genau woanders getestet wird.“
Die Spiele der deutschen National-Mannschaft
Trotz der Bedenken, gespielt wird natürlich. Die beiden EM-Qualifikations-Begegnungen sind gleichzeitig das Debüt für Trainer Alfred Gislason.
Der Meister-Coach will der National-Mannschaft ein neues Gesicht geben und die DHB-Truppe wieder in die absolute Weltspitze führen.
Die Heimpartie gegen Bosnien-Herzegowina wird am Donnerstag um 16.15 Uhr in Düsseldorf freigegeben.
Das Match in Estland ist am Sonntag um 15.15 Uhr angesetzt. (beide Partien werden live im ZDF übertragen)
Wetttechnisch ist Deutschland zwei Mal der klare Favorit. Für einen Sieg in den beiden Begegnungen gibt’s bei bwin jeweils nur eine Wettquote von 1,01.
Wer seine Handball-Wetten auf ein einträgliches Niveau bringen will, muss auf Handicap-Tipps ausweichen.
Die EM-Chancen der DHB-Handballer
Die EM-Teilnahme 2022 dürfte für die deutsche Handball-Nationalmannschaft lediglich eine Formsache sein.
In der Qualifikationsgruppe ist die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason in der haushohen Favoritenrolle.
In der Vierer-Gruppe sind neben Bosnien-Herzegowina und Estland noch die Österreicher vertreten, ebenfalls mitnichten eine Handball-Großmacht.
Alles andere als ein sicheres Weiterkommen der deutschen Handballer wäre eine faustdicke Überraschung.
Gast Kommentar