Sie galt seit 56 Jahren, die Auswärtstorregel in den internationalen Cup-Spielen. Bei einem Gleichstand zweier Teams nach Hin- und Rückspiel wurden die Treffer der Gästemannschaft doppelt gerechnet. Die Regel ist seit Jahren umstritten. Insbesondere die Fortsetzung in einer möglichen Verlängerung war eine augenscheinliche Ungerechtigkeit. Des Weiteren haben in den Hinspielen viele Heimteams nur bedingt die Offensive gesucht, um nicht in einen Konter zu laufen.
Die UEFA hat am zurückliegenden Donnerstag reagiert und das Reglement geändert. Ist nach zwei Begegnungen in der Champions League ein Gleichstand vorhanden, geht’s mit der Verlängerung weiter, also beispielsweise auch bei einem 3:2 und einem 1:2.
Die offizielle Stellungnahme der UEFA
„Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der Heimvorteil heute nicht mehr so wichtig ist wie früher. Die Wirkung der Regel läuft mittlerweile ihrem ursprünglichen Zweck zuwider, da sie Heimteams – insbesondere in den Hinspielen – von der Offensive abhält, weil sie befürchten, ein Gegentor zu kassieren, das ihrem Gegner einen entscheidenden Vorteil verschaffen würde“
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin
Die Gültigkeit vom neuen Modus
Der neue Modus gilt übrigens ab sofort, sprich bereits in der neuen Spielzeit der Königsklasse. Dies betrifft nicht nur die K.O.-Runden im kommenden Frühjahr, sondern auch die aktuell anstehenden Qualifikations-Begegnungen. Betroffen vom neuen Reglement ist natürlich nicht nur die Champions League, sondern parallel die Europa League und die neue Europa Conference League.
Die Wettquoten für die Champions League
Die Buchmacher haben übrigens bereits die ersten Wettquoten für die kommende Champions League Saison auf dem Bildschirm. Ihr könnt bereits heute darauf setzen, ob der FC Chelsea London seinen Titel verteidigen kann oder ob es einen neuen Titelträger in der Königsklasse gibt. Für haben euch folgend die Top-10 Teams anhand der Quoten von Bet365 zusammengestellt.
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