Der MSV Duisburg hat den Saisonauftakt in der 3. Liga gewaltig gegen die Wand gefahren.
Eigentlich wollten die Zebras aus dem Westen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielen. A
ktuell steht das Team indes auf einem Abstiegsplatz. Zeit zum Handeln. Gino Lettieri ist neuer Coach in Duisburg.
Das Ende von Torsten Lieberknecht
Für Ex-Coach Torsten Lieberknecht hat sich das Ende bereits seit einigen Wochen angedeutet.
Die Führungsriege in Duisburg war schon lange nicht mehr zufrieden mit der Arbeit des Trainers.
Die beiden Heimniederlagen zuletzt – 2:3 gegen den 1. FC Saarbrücken und 1:3 gegen Viktoria Köln – haben das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht.
Lettieri hat bereits Stallgeruch
Gino Lettieri hat bereits Duisburger Stallgeruch. Der Deutsch-Italiener war bereits 2014/15 für die Meidericher verantwortlich.
Lettieri führte den MSV damals nach dem Lizenzentzug zurück in die 2. Bundesliga.
Später war der Coach dann noch beim FSV Frankfurt – ebenfalls in der 3. Liga – tätig. Zuletzt stand Lettieri beim polnischen Erstligisten Korona Kielce unter Vertrag.
Da der Gino Lettieri noch zwei Corona-Tests hinter sich bringen muss, wird er seine Arbeit erst am Sonntag aufnehmen.
Die Vorbereitung für das Auswärts-Match bei Türkgücü München übernehmen vorerst die Co-Trainer Marvin Compper, Branimir Bajic und Sven Beuckert.
Arbeitstier an der Seitenlinie
Wenig verwunderlich ist, dass Sportdirektor Ivo Grlic an seinen neuen Mann glaubt. Die Voraussetzungen für eine erneute, erfolgreiche Zusammenarbeit scheinen ideal zu sein.
„Gino kennt den Verein, und er kennt die 3. Liga. Er ist ehrgeizig, fordernd, ein echter Arbeiter mit enormen Stärken im taktischen Bereich“, erklärte Grlic gegenüber der Presse. „Wir hatten mit ihm eine erfolgreiche Zeit in der dritten Liga. Aber wir dürfen jetzt nicht über ein Saisonziel sprechen – in unserer Situation müssen wir im ersten Schritt unten rauskommen. Dazu müssen wir mutiger werden, aggressiver, konstanter und stabiler“.
Wettquote für die Wende
Aktuell hat der MSV Duisburg neun Punkte Rückstand zu einem Aufstiegsplatz.
Wer glaubt, dass die Zebras noch oben angreifen können, sollte die Aufstiegswette in Betracht ziehen.
Wer heute zehn Euro auf den MSV setzt, erhält im Erfolgfall von Interwetten immerhin 330 Euro retour.
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